Brandschutz
Der Brandschutz an haustechnischen Anlagen besteht
vor allem darin, den Durchtritt der
Versorgungsleitungen durch
die verschiedenen Brandabschnitte gegen eine
Brandübertragung abzusichern.
Wand- und Deckendurchführungen von
metallischen Rohrleitungen werden mit
Mineralfaserdämmstoffen oder Brandschutzmörtel verschlossen. Bei brennbaren
Rohrleitungen aus Kunststoff wird eine Brandübertragung durch Brandschutz-
manschetten verhindert, welche im Brandfall aufschäumen und die Rohrleitung
zusammendrücken.
Ein Schwerpunkt beim Brandschutz an haustechnischen
Anlagen ist im Brandfall die
Ausbreitung über die Lüftungsanlage zu vermeiden. Dazu werden durch den
Lüftungsbauer
Brandschutzklappen in Brandwände und -decken eingebaut, welche im Brandfall
zufallen
und somit verschiedene Brandabschnitte voneinander abschotten. Diese
Brandschutzklappen
werden innerhalb der Wand durch den Isolierer mit Brandschutzmörtel MG III
vermörtelt
oder außerhalb der Wand mit einer L 90-Verkleidung ummantelt.
Wenn Lüftungskanäle Brandabschnitte über kurze
Strecken durchqueren oder der Einbau
von Brandschutzklappen problematisch ist, müssen die Lüftungskanäle
feuerbeständig
verkleidet werden. Dies erfolgt mit Brandschutzplatten aus Kalziumsilikat oder
mit nicht
brennbaren Mineralfasermatten oder Mineralfaserplatten in L 30 oder L 90
Qualität.
Nach einem Brand muß das Gebäude entraucht werden
können. Hierzu werden durch den
Lüftungsbauer in Zusammenarbeit mit dem Isolierer Entrauchungsanlagen
erstellt.
Wir fertigen Entrauchungskanäle aus Kalziumsilikatplatten.
Ein weiteres Einsatzgebiet für Brandschutzplatten
aus Kalziumsilikat ist die Abschottung von
Elektrokabelkanäle in Fluchtwegen.
mit einem Mineralfaserschott oder mit aufschäumenden Brandschutzmassen abgeschottet.